Drei brasilianische Franziskaner zu Gast in der Franziskaner Mission

Vor einigen Tagen waren drei brasilianische Franziskaner aus unseren Missionsgebieten in Mato Grosso/Mato Grosso do Sul und Bacabal zu Gast in der Franziskaner Mission. Alle drei hatten an einer Missionskonferenz in Rom teilgenommen und sind dann der Einladung der Franziskaner Mission gefolgt, einige Tage in Deutschland zu verbringen, um unsere Arbeit näher kennen zu lernen.

Frei Silvio Jose dos Santos (Foto links) ist in der Finanzverwaltung der Franziskanerkustodie von Mato Grosso/Mato Grosso do Sul, dem Missionsgebiet der ehemaligen deutschen Franziskanerprovinz Thuringia, tätig und einer unserer Ansprechpartner, wenn es um die Spendenweiterleitung an die dortigen deutschen Missionare sowie die Finanzierung des Gesundheitszentrums von Campo Grande geht.

Frei Aguinaldo Santana Pereira (Foto 2. v. links) arbeitet als Seelsorger in der Franziskanerkustodie von Mato Grosso/Mato Grosso do Sul und kümmert sich vor allem um Kinder und Jugendliche. Besonders am Herzen liegt ihm ein Landwirtschaftsprojekt, in dem Straßenkinder und Jugendliche aus Problemfamilien mitleben und landwirtschaftliche Fähigkeiten erwerben können.

Frei Claudio da Silva Santos (Foto 2. v. rechts) leitet das Bildungshaus CEFRAM in Bacabal. Die Räumlichkeiten dieses Hauses werden nicht nur von der Franziskanerprovinz Bacabal, sondern auch von Gruppen aus verschiedenen kirchlichen und sozialen Bereichen genutzt. Um auch größeren Veranstaltungen ausreichend Raum bieten zu können und darüber hinaus eine Einnahmequelle für die Eigenfinanzierung der Provinz Bacabal zu schaffen, ist momentan der Bau einer Halle auf einem benachbarten provinzeigenen Grundstück geplant. Diese Lokalität soll nach dem verstorbenen Franziskanerbischof Heinrich Johannpötter ofm benannt werden, der dem CEFRAM immer sehr nahestand.

Wir danken Frei Silvio, Frei Aguinaldo und Frei Claudio ganz herzlich für ihren Besuch, der sehr viel dazu beigetragen hat, die Brücke zwischen der Franziskaner Mission und unseren brasilianischen Hilfsprojekten durch den persönlichen Kontakt zu stärken.